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Island Herbst 2015

Es ist Anfang September, es wird langsam kälter und näßer. Wobei viele Isländer nicht wirklich das Sommergefühl im eigenen Land hatten, es war überwiegend kalt. Nur, kalt kann es einen nie werden, mit den vielen heißen Bädern.
Ich habe meine letzte Gruppe geführt, freue mich noch auf ein paar freie Tagen und überlege mir ob ich die südliche oder nördliche Route nach den Ostfjorden nehmen soll. Von dort aus geht die Fähre nach Dänemark zurück nach Hause. Die Wettervorhersage berichtet: Norden Sonne, Süden Schauer … also fahre ich nordlich.

Ich stehe hier am Kirkjufellsfoss Wasserfall und dem Berg Kirkjufell, auf der Halbinsel Snaefellsness. Natürlich wünsche ich mir warme und sanfte Abendstimmung, leider muss ich es nehmen wie es ist:

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Island Sommer 2015-Badekultur

Isländische Badekultur

Was für die Finnen die Sauna ist, ist für die Isländer die Badekultur. Das Schwimmbad und heiße Bäder (die sogenannte Hot Pots, über 36 °C ) ist ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Auf Grund der vulkanischen Aktivitäten gibt es viele heißer Quellen, die unter anderem dazu genutzt werden, Bäder zu beheizen. Neben den heißen Quellen gibt es 169 Bäder, von denen die meiste geothermisch beheizt sind. Die meisten Bäder sind nicht überdacht.

Ein paar außergewöhnliche Hot Pots gibt es in Drangsnes (Nordisland), direkt am Ufer ders Fjordes. Die Wassertemperatur liegt zwischen 39 und 42°C. In 1996 wurde nach kaltes Wasser gebohrt, ´leider´ gab es nur heißes Wasser, daraus beschloß man ein Bad zu bauen.

Noch einen spektakuläres Bad an der nordlichen Húnaflói Bucht, liegt im Hofsós. Das örtliche Bad wurde in 2010 nämlich Dank den Spenden zweier Damen umgestaltet, man hat es Gefühl bis ins Meer schwimmen zu können.

 

 

Island Sommer Juni 2015

Seit dem 18. Juni habe ich wieder Fuss gefasst auf Island, ich werde hier drei Monaten verbleiben um meine Sommerarbeit als Guide, immer mit großer Freude, zu erfüllen.
Die Urkräfte die die Erde gebildet haben, sind hier noch immer aktiv, man spürt es ´in seinem Wasser´, Island hat damit eine mysteriöse Auswirkung und Anziehungskraft auf den Menschen. Die Schönheit ist lobenswert überaus unübertroffen.
Island bleibt eine Überraschung… schon seit 1987 (der Anfang meines Islandabenteuers)… ist es alsob die Zeit hier zum Stillstand gekommen ist, ich bin immer wieder voller Erstaunung.

Die ersten zwei Ferienwochen sind vorbei geflogen, ab Morgen wird gearbeitet.
Ich hatte genügend Zeit zu fotografieren, habe mir auch Zeit gelassen um mein Ziel nur mit Stativ, einem  Graufilter (ND 3.0) und Langzeitbelichtung, Bilder einzufangen (und nicht rum zu knipsen).
Ich möchte ein paar Bilder zeigen:

  1. Der Ort Bakkagerði im Nordost Islands, gilt nicht nur seit jeher als besonderer Sitz von Elfen, aber auch u.a. von den Papageientauchern. Da die Sonne (die sehr freundlich anwesend war) nicht untergegangen ist, wirft sie bis tief in der Nacht Ihr Licht (und damit auch Schatten) über die Landschaft ausbreiten. Nicht unbedingt die beste Umstände zu fotografieren, aber die Stimmung ist so magisch, das ich nicht anders konnte als diese Momente in ein paar Bildern einzufangen:
  2. Am Goðafoss Wasserfall (´Wasserfall der Götter´) habe ich diese Aufnahemen mit den Kameraeinstellungen: ISO 200, f/8, Verschlußzeit 2 Sek., Graufilter ND 3.0 aufgenommen.
  3. Im nördlichen Siglufjörður, einem malerischen Fischerdorf, mit sagenhafter Stimmung.
    Kameraeinstellungen: ISO 200, f/5, Verschlußzeit 0,5 Sek., Graufilter ND 3.0:
  4. In Skagaströnd liegt im Norden Islands. Die ersten  Bilder habe ich in einer Nachtstimmung fotografiert. Ein paar Stunden später, während der Morgendämmerung, erschafft diese eine total andere Stimmung. Die Kameraeinstellungen: ISO: 200,  f/8 , Verschlußzeit von 6 bis 15 Sek.
  5. Hier an der beindruckenden Klippe und am Wasserfall Ketubjörg, in Nordisland, entstanden diese Bilder. Kameraeinstellung: ISO 200, f/6, Verschlußzeit 2 Sek.

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